Kurzclips

Chaos in Tel Aviv bei Eritreer-Protest: Netanjahu ordnet Abschiebungen an

In der israelischen Hauptstadt Tel Aviv dauern gewaltsame Ausschreitungen von Anhängern und Gegnern des eritreischen Präsidenten Isayas Afewerki an. Am Samstag kam es zum wiederholten Mal zu Schlägereien und Krawallen. Über 150 Menschen, darunter Polizisten, wurden verletzt. Demonstranten zerstörten Autos und warfen Schaufenster ein.

Anhänger und Gegner des eritreischen Präsidenten Isayas Afewerki gerieten am Samstag in Tel Aviv gewaltsam aneinander. Anlass war eine regierungsfreundliche Veranstaltung, die von der eritreischen Botschaft organisiert worden war.

Regierungsgegner randalierten im Botschaftssaal, in dem die Veranstaltung stattfinden sollte. Stundenlang waren die südlichen Viertel von Tel Aviv Schauplatz von Schlägereien und Krawallen. Hunderte Demonstranten, meist Asylbewerber, zerstörten Autos und warfen Schaufenster und Fenster zahlreicher Gebäude ein. Nach dem Einschreiten der Polizei kam es zu einer Eskalation der Auseinandersetzungen. Den Medien zufolge wurden über 150 Menschen verletzt, darunter laut Polizei mindestens 49 Beamte. Nach jüngsten Polizeiangaben wurden bei den Zusammenstößen 52 Demonstranten festgenommen.

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu befahl am Sonntag die sofortige Ausweisung der an den Zusammenstößen beteiligten Eritreer. Darüber hinaus ordnete er einen Plan zur Rückführung aller afrikanischen Migranten an, die sich illegal im Land aufhielten. Eritreer stellen die Mehrheit der mehr als 30.000 afrikanischen Asylbewerber in Israel.

Mehr zum Thema - Netanjahu fordert nach Ausschreitungen wegen Eritrea-Festival Ausweisungen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.