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Nordkorea kritisiert vor UN-Generalversammlung "feindselige" US-Politik

Vor einigen Jahren gab es einen zaghaften Annäherungsversuch zwischen Washington und Pjöngjang. Doch davon ist nichts mehr zu spüren in den bilateralen Beziehungen. Vor der UN-Generalversammlung wirft Nordkorea den USA vor, eine feindselige Politik zu betreiben.
Nordkorea kritisiert vor UN-Generalversammlung "feindselige" US-PolitikQuelle: www.globallookpress.com © Wang Ying/XinHua

Der ständige Vertreter der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) bei den Vereinten Nationen (UN) Kim Song hatte am Montag die aus Sicht Pjöngjangs feindselige Politik der USA gegenüber seinem Land kritisiert, wie die chinesische Nachrichtenagentur China News Service berichtete. Kim bezeichnete die Feindseligkeit Washingtons als "deutlichsten Ausdruck in seinen militärischen Drohungen" gegen Nordkorea. In seiner Rede bei der Generaldebatte der 76. Generalversammlung der UN erklärte er:

"Die feindliche Politik der USA gegenüber der DVRK ist keineswegs abstrakt. Es sind die militärischen Drohungen und feindseligen Handlungen, mit denen wir jeden Tag seitens der USA konfrontiert sind."

Er sagte, dass die USA "seit mehr als 70 Jahren nukleare Drohungen aussprechen und die DVRK angreifen". Kim verwies auch darauf, dass US-Truppen auf zahlreichen Militärstützpunkten in Südkorea stationiert sind. Sie würden "eine Kriegshaltung einnehmen, um jederzeit militärisch gegen die DVRK" vorgehen zu können. Kim forderte die Vereinigten Staaten auf, "zum Frieden und zur Stabilität der Halbinsel und der Welt beizutragen, indem sie ihre anachronistische, feindselige Politik gegenüber der DVRK mutig und vollständig aufgeben".

Die gegenwärtige US-Regierung solle ihre Worte, denen zufolge sie keine feindlichen Absichten gegenüber der DVRK hege, durch praktische Taten statt durch weitere Worte unter Beweis stellen. Zudem rief der nordkoreanische Diplomat die US-Regierung dazu auf, ihre die angebliche Doppelmoral gegenüber der DVRK aufzugeben. Kim sagte:

"Wenn die USA den mutigen Entschluss fassen, ihre feindselige Politik aufzugeben, sind wir auch bereit, jederzeit bereitwillig zu reagieren."

Wenn Washington wirklich Frieden und Versöhnung auf der Koreanischen Halbinsel anstrebt, soll es den ersten Schritt zur Aufgabe seiner feindseligen Politik gegenüber der Nordkorea tun. Die USA müssten die gemeinsamen Militärübungen und die Stationierung aller Arten strategischer Waffen, die auf die Nordkorea gerichtet sind, auf der Koreanischen Halbinsel und in deren Umgebung dauerhaft einstellt, erklärte Kim.

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