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Keine Übernahme von Elmos: China fordert fairen und unpolitischen Marktzugang in Deutschland

Das chinesische Außenministerium appellierte am Mittwoch an Deutschland, einen fairen und unpolitischen Zugang zu seinen Märkten zu gewährleisten, nachdem die Bundesregierung den Verkauf der Dortmunder Chipfabrik Elmos an das schwedische Unternehmen Silex, einer Tochterfirma des chinesischen Herstellers Sai Microelectronics, untersagt hatte.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/ Die Grünen) hatte im Fall Elmos dem Bundeskabinett vorgeschlagen, die Übernahme durch ein chinesisches Unternehmen zu untersagen. Er sehe in einer Übernahme der Chipfabrik eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit in Deutschland, hieß es am Dienstag aus dem Wirtschaftsministerium.

Vor wenigen Tagen erklärte Habeck, dass man kritische Sektoren wie die Halbleiter- und Chipherstellung mit besonderer Sensibilität behandeln solle. Der Grünen-Politiker warnte vor einer ungeschützten Offenheit für ausländische Investoren in Deutschland. Nach dem Außenwirtschaftsgesetz seien zwar alle Länder eingeladen, in deutsche Unternehmen zu investieren. Kapitalzuflüsse nach Deutschland seien also prinzipiell gewollt. Wichtige Bereiche müssten aber geschützt werden. Habeck führte an:

"In der Tat meine ich, dass wir die Karten, die auf dem Tisch der Weltordnung liegen, auch in wirtschafts- und handelspolitischer Hinsicht lesen müssen. Es ist eine andere Welt als 1980."

Mehr zum Thema - Bundeskabinett untersagt Übernahme von Chipfabrik durch chinesischen Investor

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