International

Brasiliens Präsident Lula: Selenskij ist nicht zum Treffen beim G7-Gipfel gekommen

Am Rande des G7-Gipfels hat Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva auf den Präsidenten der Ukraine gewartet. Das Treffen fand nicht statt – Selenskij kam nicht. Nach eigenen Worten schaffte er es nicht rechtzeitig zu Lula wegen seines engen Zeitplans.
Brasiliens Präsident Lula: Selenskij ist nicht zum Treffen beim G7-Gipfel gekommenQuelle: AP © Louise Delmotte

Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva sollte sich während des G7-Gipfels im japanischen Hiroshima mit dem Präsidenten der Ukraine, Wladimir Selenskij, treffen. Jedoch habe sich das ukrainische Staatsoberhaupt verspätet. Reuters zitiert Lula folgendermaßen:

"Ich hatte ein bilaterales Gespräch mit der Ukraine hier in diesem Raum um 15:15 Uhr. Wir haben gewartet und die Information erhalten, dass er zu spät kommt."

Letztendlich sei Selenskij einfach nicht gekommen, so Lula weiter. Brasiliens Staatschef vermutet, dass Selenskij andere Termine hatte, die ihn daran hinderten, mit der brasilianischen Delegation zusammenzukommen.

Selenskij äußerte sich ebenfalls zu dem misslungenen Treffen mit dem brasilianischen Präsidenten. Am Rande des G7-Treffens bestätigte der ukrainische Staatschef gegenüber Journalisten, dass der enge Zeitplan dafür verantwortlich sei. Auf die Frage, ob er darüber enttäuscht sei, antwortete Selenskij grinsend:

"Ich denke, er war eher darüber enttäuscht."

Lula hatte die militärische Sonderoperation Russlands in der Ukraine verurteilt, weigerte sich jedoch, sich den westlichen Sanktionen gegen Moskau anzuschließen und Waffen an Kiew zu liefern. Am Sonntag in seiner Rede beim G7-Gipfel rief Lula dazu auf, den Ukraine-Konflikt durch Gespräche zu lösen.

Mehr zum Thema – "Lonely hearts club"? G7-Gipfel wird zur Party für ungeliebte Regierungschefs

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.