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"Nukleares Armageddon" - USA möchten jetzt ein Ende des Kriegs in der Ukraine

Laut dem Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, wollen auch die Vereinigten Staaten ein Ende des Krieges in der Ukraine. Dies sei einzig auf diplomatischem Weg zu erreichen. In dem Interview ging es auch um die Gefahr eines Atomkriegs.
"Nukleares Armageddon" - USA möchten jetzt ein Ende des Kriegs in der UkraineQuelle: www.globallookpress.com © Chris Kleponis/Keystone Press Agency/ Global Look Press

Zur Einordnung der beunruhigenden Äußerungen des US-Präsidenten John Biden über ein mögliches nukleares Armageddon befragte ABC News den Sprecher des US-Verteidigungsministeriums und Koordinator für strategische Kommunikation des Nationalen Sicherheitsrats der USA, John Kirby.

Demnach beruhten die Aussagen des US-Präsidenten nicht auf neuen nachrichtendienstlichen Erkenntnissen, obwohl derart deutliche Warnungen so bislang nicht ausgesprochen wurden. Es gebe keine aktuellen Anzeichen dafür, dass ein Atomkrieg derzeit konkret vorbereitet würde.

Die Aussage spiegele aber den tatsächlich sehr "hohen Einsatz" im Ukraine-Krieg wider, da es sich hier um eine moderne Atommacht handele und dessen Präsident mehrfach in den vergangenen Tagen und Wochen die Gefahr eines Atomkriegs angedeutet habe, so der frühere Navy-Konteradmiral.

Außerdem fragte die Moderatorin nach einem Ausweg aus dem Krieg, der laut Biden für die russische Seite immer schwieriger sein könne, woraufhin Kirby behauptete, der russische Präsident könne den Krieg ohne Weiteres sofort beenden.

"Wir alle wollen das. Wir wollen, dass dieser Krieg beendet wird. Das geht schon zu lange so. Was dafür geschehen muss: Beide Seiten müssen auf friedlichem und diplomatischem Wege einen Ausweg finden."

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