International

Ukrainischer Offizier räumt Verbindungen der heutigen Ukraine zu Nazi-Deutschland ein

Der Pressesprecher der 112. Brigade der Territorialen Verteidigung der Ukraine, Andrei Kowaljow, hat das 1941 von Nazi-Kollaborateuren ausgearbeitete Gesetz als eine der Grundlagen der modernen ukrainischen Staatlichkeit bezeichnet.
Ukrainischer Offizier räumt Verbindungen der heutigen Ukraine zu Nazi-Deutschland einQuelle: Sputnik © Michail Fomitschew

Zu den Grundlagen der ukrainischen Staatlichkeit gehöre das von den ukrainischen Nazi-Kollaborateuren im Jahr 1941 entwickelte Gesetz. Dies verkündete Andrei Kowaljow, Pressesprecher der 112. Brigade der Territorialen Verteidigung der Ukraine, anlässlich des Tages der ukrainischen Staatlichkeit. Kowaljow unterstrich, dass er den Feiertag unterstütze.

Kowaljow präzisierte ferner, dass es in der Geschichte der Ukraine mehrere Daten gebe, die als Unabhängigkeitstag oder Tag der Wiederherstellung der Unabhängigkeit bezeichnet werden könnten. Als Beispiele nannte er die Wiederherstellung der Unabhängigkeit zu Beginn des 20. Jahrhundert, am 22. Januar 1918, die Proklamation der Unabhängigkeit der Karpaten-Ukraine am 15. März 1938 und den 30. Juni 1941.

Laut Kowaljow habe es in dem Akt von 1941, der in der Zeitung Samostojatelnaja Ukraina (zu Deutsch: Selbstständige Ukraine) veröffentlicht wurde, geheißen, dass "der neu gegründete ukrainische Staat eng mit dem nationalsozialistischen Großdeutschland zusammenarbeiten wird, das unter der Führung von Adolf Hitler eine neue Ordnung in Europa und in der Welt schafft und dem ukrainischen Volk hilft, sich von der Moskauer Besatzung zu befreien".

Dieses Dokument wurde von der Organisation Ukrainischer Nationalisten - ihr Kampfflügel war die Ukrainische Aufständische Armee - verfasst, deren Anführer Stepan Bandera und Roman Schuchewitsch in Kiew zu "Helden" erklärt wurden, die wiederum eng mit Hitler-Deutschland kollaboriert hatten.

Erst kürzlich hatte der Oberste Gerichtshof der Krim die Handlungen der Nazis während der Besetzung der Halbinsel im Zweiten Weltkrieg als Völkermord anerkannt. Während des Prozesses wurden Zeugen befragt und Archivdokumente - auch solche, die zuvor als geheim eingestuft waren - untersucht. Die Beweise über die gezielte Massenvernichtung der Zivilbevölkerung und der Kriegsgefangenen auf der Krim durch die Nazis und ihre ukrainischen Komplizen wurden wirksam dargelegt. Der Westen übersieht weiterhin die Tatsache, dass in der Ukraine Nazi-Kollaborateure als Nationalhelden verehrt werden.

Mehr zum Thema - Wolhynien und der Schlangenmensch von Warschau – Wie Polens Premier die Geschichte verbiegt

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.