Deutschland

Westjordanland: Zwei junge Palästinenser getötet und mindestens elf Personen bei Razzia verletzt

Bei einem Feuergefecht zwischen den israelischen Streitkräften und Palästinensern während einer Razzia im Flüchtlingslager Dschenin im Westjordanland wurden am Samstag zwei Palästinenser getötet und 11 weitere Personen verletzt. Die Opfer waren beide 17 Jahre alt und wurden nach Angaben palästinensischer Behörden als Ahmad Mohammad Daraghmeh und Mahmoud as-Sous identifiziert.

Israelische Soldaten sollen in den Morgenstunden in das Flüchtlingslager eingedrungen sein und ein Haus umstellt haben, nachdem es zu Schusswechseln gekommen war und Militärfahrzeuge in Dschenin eingefahren sind.

Örtlichen Medien zufolge hat Israel in den letzten Monaten mehrere Razzien in dem Lager durchgeführt, das als Hochburg von Widerstandskämpfern bekannt ist, gefolgt von palästinensischen Gegenangriffen in Israel.

Bis Ende August waren in diesem Jahr allein im Westjordanland mindestens 85 Palästinenser bei nächtlichen Razzien der israelischen Streitkräfte getötet worden. Damit ist 2022 das tödlichste Jahr in den besetzten Gebieten seit 2016, wie das palästinensische Gesundheitsministerium und eine israelische Menschenrechtsgruppe errechneten.

Mehr zum Thema - Gasfelder im Mittelmeer: Steuern Israel und Libanon im Grenzstreit auf Kompromiss zu?

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.