Europa

Medwedew: Wird Putin in Deutschland verhaftet, fliegen unsere Raketen in den Bundestag

Der russische Ex-Präsident Dmitri Medwedew wurde in einer Fragerunde mit russischen Journalisten auf die Gefahr eines Atomkrieges angesprochen. Er sagte: "Jeder Tag mit westlichen Waffenlieferungen in die Ukraine bringt die viel beschworene nukleare Apokalypse näher."

Eine Festnahme des russischen Präsidenten auf deutschem Boden, wie Bundesjustizminister Marco Buschmann sie ankündigte, sei eine direkte Kriegserklärung an Russland, so Medwedew weiter.

Der hochrangige Beamte warf Buschmann vor, die Konsequenzen eines solchen Schrittes absolut nicht zu bedenken. Denn: "In diesem Fall würden unsere Kampfmittel in den Bundestag, ins Kanzleramt und so weiter fliegen."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.