Asien

Chinas Cybersecurity wirft CIA weltweite Durchführung von Farbenrevolutionen vor

Das Nationale Zentrum für die Bekämpfung von Computerviren in China hat zusammen mit einem Cybersicherheitsunternehmen einen Untersuchungsbericht veröffentlicht, in dem es heißt, dass der US-Auslandsgeheimdienst CIA heimlich "Farbenrevolutionen" auf der ganzen Welt organisiert haben soll.
Chinas Cybersecurity wirft CIA weltweite Durchführung von Farbenrevolutionen vorQuelle: Legion-media.ru © Wirestock

Laut einem gemeinsamen Untersuchungsbericht des chinesischen Nationalen Zentrums für die Bekämpfung von Computerviren und des Cybersicherheitsunternehmens 360 hat der US-Auslandsgeheimdienst Central Intelligence Agency (CIA) jahrelang Cyberangriffe gegen andere Länder durchgeführt, berichtet die Zeitung Guangming Daily. In dem Bericht heißt es, dass die CIA nicht nur nachrichtendienstliche Informationen über ausländische Regierungen, Unternehmen und Bürger gesammelt habe, sondern auch weltweit die Überwachung verdeckter Aktivitäten geleitet habe.

Ein weiterer Vorwurf der chinesischen Experten für Cybersecurity lautet, der US-Auslandsgeheimdienst habe heimlich "friedliche Evolutionen" und "Farbenrevolutionen" auf der ganzen Welt organisiert. Wie aus dem Papier hervorgeht, stehe die CIA hinter den Farbenrevolutionen in Georgien 2003, in der Ukraine 2004 und 2014, in Kirgisistan 2005, aber auch im Nahen Osten und in Taiwan. Außerdem hätten die Vereinigten Staaten ähnliche politische Umwälzungen in Aserbaidschan 2005, Weißrussland 2005, im Iran 2009, im Libanon 2005 und in Myanmar 2007 zu organisieren versucht. In den vergangenen Jahrzehnten habe die CIA mindestens 50 legitime Regierungen in anderen Ländern gestürzt oder zumindest versucht, dies zu tun, so der Untersuchungsbericht.

Zu diesem Zweck seien in den USA Software sowie leistungsfähige Netzwerk- und Kommunikationstechnologien entwickelt worden, die keine Telefon-, Kabel- oder Satellitenverbindung benötigen und sich leicht jeglicher Form der staatlichen Überwachung entziehen können. Um die Verbreitung von Falschinformationen zu unterstützen und öffentliche Proteste anzufachen, habe man den Regierungskritikern in einem betroffenen Land verschlüsselte Netzwerkkommunikationsdienste bereitgestellt, die ihnen helfen sollten, im Kontakt zu bleiben und zu vermeiden, verfolgt und verhaftet zu werden. Auch Offline-Kommunikationsdienste seien den Regierungsgegnern in mehreren Ländern zur Verfügung gestellt worden, damit diese einen Kontakt zur Außenwelt aufrechterhalten konnten.

Darüber hinaus habe das Unternehmen 360 laut dem Untersuchungsbericht ​​im Jahr 2020 unabhängig eine zuvor unbekannte Organisation für Cyberaktivitäten entdeckt. Diese habe CIA-bezogene Tools eingesetzt, um Ziele in China und befreundeten Staaten anzugreifen. So hätten die von der CIA unterstützten Hacker kritische Informationsinfrastrukturen, Luft- und Raumfahrteinrichtungen, Anlagen der petrochemischen Industrie, aber auch Forschungsinstitute, große Internetunternehmen und Regierungsbehörden ins Visier genommen.

Mehr zum Thema – US-Eliten schmiedeten Plan zur Spaltung Russlands

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.