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Erster Mai in Frankreich: Zahlreiche Verletzte und Festnahmen bei Protesten gegen Rentenreform

Am Rande der 1. Mai-Kundgebung gegen die Rentenreform kam es in Frankreich zu schweren Ausschreitungen. In Paris wurde die Polizei von einigen Demonstranten mit Pyrotechnik und Brandsätzen beworfen. Den Angaben zufolge erlitt ein Beamter schwere Verbrennungen, nachdem er von einem Molotowcocktail getroffen worden war.

Die Polizei ging massiv mit Schlagstöcken und Tränengas gegen die Demonstranten vor. Einige Journalisten wurden von den Ordnungskräften überrannt, als diese versuchten, die Demonstranten zu vertreiben.

In ganz Frankreich kam es zu 291 Festnahmen im Zusammenhang mit den Protesten. Nach Angaben des französischen Innenministeriums wurden 406 Polizisten dabei verletzt. Mehrere Geschäfte, darunter Banken und Immobilienbüros, wurden bei den Demonstrationen beschädigt.

Nach Angaben der Gewerkschaften demonstrierten 2,3 Millionen Menschen in ganz Frankreich. Landesweit waren 12.000 Polizisten im Einsatz, 5.000 davon allein in Paris, bei der größten Demonstration in Frankreich seit Jahren.

Nach der offiziellen Unterzeichnung des Rentenreformgesetzes hatten die Gewerkschaften angekündigt, den Kampf nicht einzustellen. Präsident Emmanuel Macron zum Rücktritt zu drängen, bleibt auch weiterhin das Ziel. Darauf wiesen einige Demonstranten hin, indem sie eine Schürze an die Statue von Marianne, dem Symbol Frankreichs, hängten. Darauf stand geschrieben: "Macron, tritt zurück!".

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