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Ukraine fordert Leopard-Kampfpanzer: "Deutschland wird schon noch liefern"

Nach einem Treffen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij und Litauens Präsidenten Gitanas Nausėda gab der polnische Präsident Andrzej Duda bekannt, dass man in Polen bereits die Entscheidung getroffen habe, im Rahmen einer Koalition den Ukrainern Leopard-Kampfpanzer für eine Kompanie zu überlassen. Doch die Bundesregierung ist bislang nicht bereit, der gewünschten Lieferung von Panzern des Typs Leopard 2 die erforderliche Zustimmung zu geben.

Am Mittwoch erhöhte der polnische Präsident Andrzej Duda den Druck auf die Bundesregierung ‒ womöglich mit zeitlichem Kalkül, denn am 20. Januar kommt auf Einladung des US-Verteidigungsministers Lloyd Austin die sogenannte Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz zusammen. Nach einem Treffen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij und Litauens Präsidenten Gitanas Nausėda gab Duda bekannt, dass man in Polen bereits die Entscheidung getroffen habe, im Rahmen einer Koalition den Ukrainern Leopard-Kampfpanzer für eine Kompanie zu überlassen.

Doch die Bundesregierung ist bislang nicht bereit, der gewünschten Lieferung von Panzern des Typs Leopard 2 zuzustimmen. Nach ihrem Ukraine-Besuch betonte Außenministerin Annalena Baerbock am Dienstagabend, dass Berlin diese Entscheidung derzeit nicht tragen könne. Mit der Lieferung von Marder-Panzern sei die Bundesregierung in den vergangenen Tagen bereits "einen großen Schritt gegangen", sagte die Außenministerin in den Tagesthemen, und man sehe, wie man Leben retten könne. Doch gebe es auch die Verantwortung, dass sich der Krieg nicht auf andere Länder ausweite.

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