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Streit um Volkszählung in Bolivien: Präsident Arce setzt Zensus für März 2024 an

Der bolivianische Präsident und Regierungschef Luis Arce hat angeordnet, die nächste Volkszählung im Andenland am 23. März 2024 durchführen zu lassen – etwa ein Jahr später als von der Opposition gefordert. Arce erklärte in seiner Ansprache an die Nation, der Streit um das Austragungsdatum für den Zensus sei von seinen Gegnern politisch missbraucht worden.

Der Präsident verurteilte die gewaltsamen Protestaktionen in der Provinz Santa Cruz, bei denen mindestens vier Menschen ums Leben gekommen waren.

Mit Blick auf den Gouverneur von Santa Cruz, Luis Fernando Camacho, und andere Amtsträger sagte Arce: "In einer Demokratie leben mehrere Positionen zusammen. Eine Demokratie bedeutet jedoch auch, dass Entscheidungen im Interesse der Mehrheit getroffen werden."

Er verwies außerdem darauf, dass die Führung der Provinz nicht für alle Einwohner spreche, sondern nur einen Teil der dortigen Bevölkerung repräsentiere.

Arce teilte mit, dass der vorige Zensus im Jahr 2012 ohne Berücksichtigung der fälligen kartographischen Änderungen durchgeführt worden sei. Diese komplexe Aufgabe werde gerade umgesetzt. Diese notwendige Vorbereitungsmaßnahme sei eben einer der Gründe dafür, dass man die ursprünglich für diesen November anberaumte Volkszählung verschoben habe. Gleichzeitig kam der Präsident der Opposition entgegen, indem er versicherte, dass die Umverteilung der Quoten in Bezug auf die Parlamentssitze aufgrund der Ergebnisse des Zensus schon im September 2024 stattfinden werde.

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