Deutschland

"Faschistisches Handeln" – Schwesig greift Kritiker der Corona-Impfung an

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat in einem Brief an ihre Parteifreunde die Corona-Politik ihrer Landesregierung verteidigt und Impfskeptiker scharf attackiert.
"Faschistisches Handeln" – Schwesig greift Kritiker der Corona-Impfung anQuelle: www.globallookpress.com © Jens Büttner/dpa

Bereits in der Vergangenheit machte sich Manuela Schwesig (SPD) mehrfach für die Impfung mit den neuartigen mRNA-Impfstoffen gegen das Coronavirus stark. Zum Jahresausklang 2021 hat sie erneut in einem Brief an die Mitglieder ihrer Partei die Corona-Politik der Landesregierung verteidigt und zum Impfen gegen COVID-19 aufgerufen, wie der Nordkurier berichtet.

Die Verantwortung für die schwierige Situation in der vierten Corona-Welle liege laut Schwesig "insbesondere an einer noch zu großen Gruppe Ungeimpfter." Jene würden häufiger und schwerer am Virus erkranken. Auch die Ansteckungsgefahr sei in solchen Fällen höher. Sie ergänzte:

"Das ist ein Fakt und diesen Fakt auszusprechen hat nichts mit Spaltung oder Stigmatisierung zu tun”

Schwesig griff im Anschluss auch die Proteste gegen die Coronamaßnahmen an. Dabei verschärfte sie die Tonlage drastisch:

"Es gibt eine sich radikalisierende Gruppe, die dem Staat faschistisches Handeln unterstellt, aber sich selbst solcher Methoden bedient."

Diese Menschen würden sich keiner sachlichen Diskussion stellen und stattdessen Bedrohung und Gewalt nutzen, um ihre Forderungen durchzusetzen.

Die Proteste in Mecklenburg-Vorpommern, an denen sich zuletzt Tausende Menschen beteiligten, verliefen größtenteils friedlich. Schwesigs Parteifreund und Innenminister Christian Pegel hatte erst am Dienstag erklärt, er halte Kritik an der Coronapolitik für legitim. Die meisten Demonstranten seien, so Pegel, "fest in der Demokratie verankert."

Schwesig sieht das offenbar anders. Dass die Gegner der aktuellen Politik ihre Forderungen mit Einschüchterung durchsetzen, "dürfen und werden wir nicht zulassen", heißt es in dem Schreiben, das dem Nordkurier vorliegt.

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